2010-2019The Future is now

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EINE IT für Österreich Vereinheitlichung der Bankensoftware

Am 1. April 2009 fällt der Startschuss für das wichtigste und größte IT-Projekt von Raiffeisen: Die Vereinheitlichung der Bankensoftware und der gleichzeitigen Auflösung der beiden IT-Blöcke „Gebos“ und „Tokio“.

Ziel dieses strategisch wichtigen Projektes „Eine IT für Österreich“ war es, eine einheitliche IT-Software für die Raiffeisen Bankengruppe in Österreich zu entwickeln. Raiffeisen Informatik hatte in diesem Projekt eine tragende Rolle und dementsprechend intensiv war die Umsetzung des Projektes in der ersten Hälfte dieser Dekade.

2010

Am 14. Oktober 2010 wurde der Raiffeisen Informatik für seine herausragenden Leistugnen für die Republik das österreichische Staatswappen verliehen.

2010

R-IT erhielt diese staatliche Auszeichnung für seine außergewöhnlichen Leistungen für den Wirtschaftsstandort Österreich. Projekte wie die Errichtung und Inbetriebnahme des IT-Systems der österreichischen Lkw-Maut sowie das innovative Service „duale Zustellung“, ein Service, das die elektronische Zustellung von eingeschriebenen Briefen die Authentifizierung des Empfängers sicherstellt, sprechen für der außergewöhnlichen Leistungen der R-IT

2010

Raiffeisen Informatik übernimmt 2010 das Leipziger Unternehmen PC-Ware AG zur Gänze und wird damit zum internationalen Anbieter mit Präsenz in 30 Ländern weltweit. R-IT nimmt das Unternehmen im Folgejahr von der Börse.

2010

In den Bereichen Software Sales & Lizenzmanagement sowie IT Services sah man interessante Möglichkeiten einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Durch die Übernahme sollte das Angebotsportfolio der R-IT kundenrelevant und geographisch im europäischen Raum erweitert werden. PC-Ware wurde in Comparex umbenannt und 2018 verkauft.

2010

R-IT etablierte das erste firmeninterne CERT in Österreich.  R-IT reihte sich in die Liste namhafter Unternehmen wie z.B. Google, Microsoft, Cisco, Oracle, Sun u.v.m. ein.

2010

R-IT war 2012 erstes Unternehmen des Netzwerkes FIRST und etablierte ein „Raiffeisen Informatik Computer Emergency Response Team“ (CERT). Weltweit existieren über 200 akkreditierte Teams. Durch den internationalen Austausch mit Sicherheitsexperten verfügt Raiffeisen Informatik über einen Wissensvorsprung. Das ermöglicht frühzeitiges Agieren und Lösungsansätze bei Sicherheitsvorfällen können schneller gefunden werden.

D2D Output ServicesHOCHLEISTUNGSZENTRUM FÜR DRUCK UND VERSAND

Schon seit Mitte der 70er Jahre war Druckoutput ein Servicebestandteil der Raiffeisen Informatik. Durch die Kooperation mit der Telekom Austria entstand Ende 2001 das größte österreichische Druck- und Kuvertierzentrum am Standort Obere Donaustraße. 2008 wurden die Druckoutput Aktivitäten des RIZ in eine neue gemeinsame Gesellschaft eingebracht. 2011 wurde die neu benannte "D2D" im 23. Bezirk in direkter Nachbarschaft zum Briefzentrum Wien der Österreichischen Post AG eröffnet und Logistik und Druck gebündelt.

2011

Der Preis “proWM 2010” für das professionellste Wissensmanagement im DACH-Raum wurde 2011 erstmals vergeben.

2011

Aus 17 Bewerbungen ging Raiffeisen Informatik als eindeutiger Sieger hervor. Der Preis wanderte schon bei der ersten Verleihung nach Österreich. Eine internationale Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft wählte die Wissensmanagement R-IT Initiative „Wissen in Bewegung“ als Sieger aus. Beurteilt wurde, ob die Initiative auf einem ganzheitlichen Ansatz des Wissensmanagements beruht, das Zusammenwirken von Mensch, Organisation und Technik sowie der Beitrag zur Steigerung des wirtschaftlichen Erfolgs des Unternehmens.

2012

Cloud war zu Beginn der Dekade DAS Innovationsthema. R-IT war vorne dabei und entwickelte hochsichere Cloud-Umgebungen für die Bankenservices. Schon 2012 freute sich R-IT über die Verleihung des European Cloud Awards.

2012

Am EuroCloud Day im Mai 2012 wurde das R-IT Service „Premium Business Cloud“ von Raiffeisen Informatik mit dem EuroCloud Austria Award in der Kategorie „Best Cloud Service“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte für den Betrieb von cloudbasierte Services, wie z.B. Elba, das electronic Banking der Raiffeisen Bankengruppe oder das Go-Box Portal der österreichischen Lkw-Maut für die Asfinag, ausgezeichnet.

2011

Vergleichbar mit der „Pickerlüberprüfung“ beim Auto ist Raiffeisen Informatik seit 2011 autorisiert, eine Sicherheitsüberprüfung nach TÜV AUSTRIA Standards durchzuführen. Die komplette IT-Infrastruktur in Unternehmen wird auf Schwachstellen und Sicherheitslücken überprüft und Prüfbericht dokumentiert.

2011

Mitarbeiter des Security Competence Centers der Raiffeisen Informatik sind durch Absolvierung der Zertifizierungsprüfung TÜV Trusted IT Security Auditor (TSA) beim TÜV AUSTRIA befähigt, diese Prüfungen vorzunehmen. Das Zertifikat berechtigt, Sicherheitsanalysen und Penetration Tests (Technische Sicherheitsüberprüfungen mit den Mitteln realer Angreifer) nach den anerkannten Standards und Best Practice Methoden des TÜV AUSTRIA durchzuführen.

Neues Data Center

In Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen erfolgte am 21. August 2012 der Spatenstich für den Bau des neuen Rechenzentrums von Raiffeisen Informatik. Mit dem Spatenstich begann der Bau eines der größten und modernsten Rechenzentren Österreichs, der 2014 fertiggestellt wurde. Der Neubau am Rande Wiens (Stadlau) ist mit einer Systemraumfläche von rund 5.000 m² (nach der 2. Ausbaustufe) für die rasant wachsende globale Datenmenge konzipiert und stellt sicher auch für künftige technologische Herausforderungen bestens vorbereitet zu sein.

2012

Die Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bank International (RBI) wurde weiter ausgebaut, indem große Teile des IT-Betriebes von Seiten der RBI an Raiffeisen Informatik ausgelagert wurden.

2012

Aufgrund der Übersiedelung der RBI in die Welle am Stadtpark wurden die Test-, Support- und Entwicklungssysteme zu den beiden Hauptkernbanksystemen der RBI der Raiffeisen Informatik zum Betrieb übergeben. Zudem wurde die R-IT Stamm-Mannschaft um 150 IT-Spezialisten der RBI erweitert. Dies führte zu einer geballten Stärke an Know-how und zu einer erhöhten Wettbewerbskraft für alle Beteiligten, welche in wirtschaftlich volatilen Zeiten durchaus gefordert war.

2013

Raiffeisen Informatik wurde im Juni 2013 – nach 2006 und 2009 – zum dritten Mal als „Investor in People“ (IIP) ausgezeichnet.

2013

Die international anerkannte Zertifizierung bestätigte, dass Personalentwicklung bei R-IT nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt wird. Damals waren nur zehn Organisationen in Österreich als „Investors in People“ zertifiziert. Gezielte Personalentwicklung und Talenteförderung sowie interne sowie externe Weiterbildungsmöglichkeiten waren und sind seit jeher fixer Bestandteil der Unternehmenskultur.

2014

Die Zusammenarbeit mit RBI nimmt weitere Dimensionen an. Die RBI Hong Kong entschied sich für die Mobile Devices Management-Lösung der R-IT.

2014

Mehrere Stunden Zeitdifferenz hielten unser Projektteam nicht davon ab, eine professionelle und sichere mobile Datenmanagement-Lösung für die RBI-Filiale in Hong Kong zu entwickeln. Die Skepsis über solche Distanzen zuverlässige Services anbieten zu können, wurde alsbald bei Seite gelegt. Neben der Sicherheit bot die von R-IT verwendete Technologie eine umfassende Reihe von Funktionen für mobile Geräte, z. Private Termine, Aufgaben, Dateianhänge zu Terminen, IBM Notes Mail-Verschlüsselung und viele andere und einen sicheren Browserzugriff auf Intranet-Webanwendungen.

2016

Seit Anfang 2015 wickelt die RSC in den Räumen der Tatra Banka in Bratislava Geschäfte im Zahlungsverkehr ab – die komplette IT dafür wird im Nearshoring von der R-IT betreut.

2016

Die Raiffeisen Service Center (RSC) – Tochter der RZB und RLB NÖ/WIEN – serviciert inländische und internationale Finanzdienstleister in den Bereichen Zahlungsverkehr, Wertpapier, Treasury und Cash-Management sowie in der elektronischen Archivierung, im Postversand und in der Logistik. Um dieses breite Feld an Abwicklungs- und Servicedienstleistungen effizient abdecken zu können, wurde 2014 das Projekt „Nearshoring“ gestartet. Die Herausforderung lag dabei auf der gezielten Erbringung von Services an dem Standort in Bratislava. R-IT stellte nicht nur die komplette IT-Infrastruktur bereit, sondern auch Arbeitsplatzausstattung, Netzwerk- Drucker, Telefonie und Video-Systeme.

2016 waren bereits 50 RSC Mitarbeiter am Standort beschäftigt und über 80 Applikationen wurden von R-IT virtualisiert bereitgestellt.

 

2017

Raiffeisen Informatik hat Anfang 2017 den Unternehmensteil „raivan“ (Raiffeisen value added network) der Raiffeisen e-force GmbH übernommen.

2017

Es wurden nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch sämtliche Kunden- und Lieferantenverträge übernommen.  raivan – kurz für „Raiffeisen value added network“ – entstand aus der flächendeckenden Vernetzung aller österreichischen Raiffeisenbanken. Heute versorgt das raivan-Netzwerk mit etwa 1.500 hochsicheren Netzknoten rund 50 Kunden (z. B. Raiffeisen Lagerhäuser, UNIQA etc.) in ganz Österreich.

2017

RLB NÖ-Wien und die R-IT haben sich dazu entschlossen, auf Kooperationen mit ausgewählten Start-ups zu setzen, um das Potential kreativen Querdenkens für die Entwicklung zukünftiger innovativer Bankenservices zu nutzen.

2017

Das Wiener Start-up-Zentrum „weXelerate“, das im März 2018 startete, vernetzt als Innovationszentrum Großunternehmen mit Start-ups aus der ganzen Welt, um gemeinsam Dienstleistungen zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen.
Für die Entwicklung innovativer Services stellt R-IT in kürzester Zeit die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung. Somit stellt R-IT seine Flexibilität unter Beweis, dass nicht nur Start-ups agil sind, sondern auch R-IT als verlässlicher Infrastrukturpartner.

2017

Workplace 2020 ist ein Sektor-Projekt mit dem Ziel modernes, zeitgemäßes Arbeiten zu ermöglichen. Durch den Einsatz von Windows 10 und neuer Collaborations-Plattform wird es den Raiffeisen Mitarbeitern ermöglicht zeit- und ortsunabhängig zur arbeiten.

2017

Die Umstellung der RBI auf Windows 10 erfolgte 2017. Zeitgleich begann auch bei Raiffeisen Informatik das Projekt „New Way of Work“. Im ersten Schritt wurden mit neuer Hard- und Software die Voraussetzungen für modernes Zusammenarbeiten geschaffen. Alle Mitarbeiter wurden mit neuer Hardware, vorwiegend Laptops ausgestattet. Ein weiterer Meilenstein dieses Projektes war der Umstieg auf Windows 10. Dieser Betriebssystemwechsel ermöglicht höhere Geschwindigkeit, verbesserte Sicherheit und viele neue Funktionen. Zudem wurde auf die aktuellste Office Version (Office 365 Pro Plus) aufgerüstet.

2018

In einem 3jährigen Projekt wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die Raiffeisen Bankengeschäfts-Prozesse digital abzuwickeln. Das Programm „Digitale Regionalbank“ war eines der wichtigsten Projekte der letzten Jahre.

2018

Mit dem Programm „digitale Regionalbank“ wurden die technologischen Voraussetzungen geschaffen, im Multikanalvertrieb und -service neue, innovative Service-Exzellenz zu bieten. Die neue Raiffeisen Multikanalstrategie bietet – neben der bestehenden Betreuung in der Filiale – die Möglichkeit Produktabschlüsse auch online abzuwickeln. Mit der „digitalen Regionalbank“ wird erstmals der gesamte Kontoanlageprozess durchgängig „digital“ abgewickelt. Sicherheit, Transparenz und Datenschutz sind dabei wesentliche Voraussetzungen und ein Grundpfeiler der Digitalisierung.

Rechenzentrumsbetrieb für Marktkunden

In dieser Dekade war es bis 2015 das erklärte strategische Ziel, Markterfolge zu erreichen, um dadurch einen Mehrwert für die Eigentümer zu generieren. Seit Jahrtausendwechsel wurde das Unternehmen gezielt darauf ausgerichtet. Die Kundenliste las sich wie das Who-is-Who der österreichischen Wirtschaft. Neben zahlreichen Projekten für die Primärbanken, Raiffeisen International und dessen Netzwerkbanken, Valida und UNIQA, wurde z. B. für die Stadt Wien / Wiener Wohnen eine komplette Neugestaltung des Internet-Auftrittes umgesetzt. Der Telekommunikationskonzern AT&T schloss mit Raiffeisen Informatik einen Hosting-Vertrag ab.  Für AGRANA und die OMV wurden ein Identity Management System eingeführt. Für die Asfinag entwickelte R-IT das elektronische Lkw-Mautsystem und übernahm den IT-Betrieb. Für die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, für Spar Österreich, Red Bull wurden Consulting-Dienstleistungen, für die AVL  Security-Beratungsdienstleistungen erbracht. Die Zementwerke Lafarge, der damalige Telekom-Anbieter Orange und Ögussa setzten auf die SAP-Services der R-IT. Das Marktgeschäft wurde 2016 an S&T verkauft.